Anna Boolour - Psychotherapeutin

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Sie haben sich entweder selbst entschieden eine Psychotherapie zu machen oder es wurde Ihnen von Ihrem Hausarzt bzw. Facharzt empfohlen.


Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich nach dieser Entscheidung noch schlechter fühlt als vorher. Man fragt sich, was bedeutet es seelisch krank zu sein? Es ist wichtig zu wissen, dass man die Krankheit als Krise und Chance sehen soll. Als Chance durch die Auseinandersetzung mit der Krise einen persönlichen Entwicklungsschritt zu machen. Schon die alten Griechen sprachen davon, dass die Crisis (Krankheit, Krise) zu einer Catharsis (Änderung, Heilung) führt. Zusammengefasst: Leiden kann eine Ressource sein, da man mit den bisherigen Kompetenzen nicht mehr sein Leben meistern kann.

In der Therapie werden wir uns erst mit Ihren Belastungen in der letzten Zeit sowie in der Vergangenheit auseinandersetzen, mit dem Blickwinkel welche Rolle Sie in Ihren jetzigen Schwierigkeiten spielen. Zum Beispiel wenn sich herausstellt, dass Sie in der Kindheit aufgrund der Alkoholabhängigkeit oder anderer Suchtproblematiken Ihrer Eltern viel Verantwortung übernehmen mussten, könnte es sein, dass Sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer ihre eigene Belastungsgrenze erkennen können. Danach werden wir gemeinsam versuchen durch neue Handlungsoptionen, wie z. B. "Nein" sagen zu können, ein neues Bewusstsein zu schaffen. Leider funktionieren seelische Entwicklungen nicht so schnell wie das An- und Ausschalten eines Lichtschalters, sondern sie dauern Jahre bis sie sich verselbstständigen.

Wichtig dabei ist, die Entscheidung zu treffen, diesen Weg zu gehen.


Zu meiner Person:

Ich bin 1955 in Teheran geboren und im Iran aufgewachsen. Nachdem ich mein Studium der Psychologie mit einem Bachelor Degree im Iran absolviert hatte, wanderte ich 1985 nach Deutschland aus. Nach meinem Diplom-Abschluss der Psychologie an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main (1992), absolvierte ich eine 6-jährige Weiterbildung beim GAP-Institut in Frankfurt am Main zur psychologischen Psychotherapeutin der Verhaltenstherapie (1992-1998).


Seit 1992 führe ich meine Praxis in Hanau und besitze seit 1999 die Approbation als Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene sowie die Kassenzulassung.

Für Sie ist wichtig zu wissen, dass die Therapiekosten bei mir von allen Kassen übernommen werden, wenn bei Ihnen eine seelische Krankheit vorliegt. In unseren sogenannten "probatorischen" Sitzungen ( jeder kann bis zu fünf Sitzungen in Anspruch nehmen) haben wir die Möglichkeit dies herauszufinden. Da in der Psychotherapie die Beziehung zwischen Patient und Therapeut sehr entscheidend ist, müssen wir hier auch gleichzeitig feststellen, ob zwischen uns eine solche Basis zustandekommen könnte. In der Regel wird dann ein Antrag bei Ihrer Kasse gestellt zur Übernahme von 25 Therapiesitzungen, da Psychotherapie eine bewilligungspflichtige Leistung ist. Wenn die bewilligten Therapiesitzungen nicht ausreichen sollten, ist es möglich einen Verlängerungsantrag zur Übernahme von weiteren 20 Sitzungen bei Ihrer Kasse zu stellen.

Abschließend möchte ich gerne meine Grundeinstellung zu meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin ansprechen, die weniger mit meiner therapeutischen Schule zutun hat, sondern mit meiner Lebensphilosophie. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Patient zu einem Teil meines eigenen Lebens gehört, indem ich aus seiner Vielfalt lerne und zu dem ich im Sinne des zirkulären Wachsens etwas dazugeben kann.

Was persönlich zu meiner Entwicklung beigetragen hat, ist mein Glaube an den Mut zur Veränderung und diese Einstellung würde ich an Sie gerne weitergeben.


 
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